Gary B. Ruvkun

amerikanischer Molekularbiologe und Genetiker; Prof. an der Harvard Medical School mit Labor am Massachusetts General Hospital; Medizin-Nobelpreis 2024 für die Entdeckung der miRNA und ihrer Rolle bei der posttranskriptionalen Genregulation (zus. mit Victor Ambros)

* 26. März 1952 Berkeley/CA

Herkunft

Gary Bruce Ruvkun wurde am 26. März 1952 in Berkeley/Kalifornien geboren und wuchs in einer jüdischen Familie auf.

Ausbildung

R. studierte an der University of California (UC) in Berkeley Biophysik mit Bachelor-Abschluss (1973). Seine Studienjahre waren stark von der Hippie-Bewegung geprägt. Er verbrachte dann einige Zeit mit Reisen, pflanzte Bäume in Oregon, zog durch Südamerika und arbeitete ein Jahr als Techniker im Bereich Nuklearmedizin an der UC Berkeley, bevor er 1976 ein Graduiertenstudium an der Harvard University in Cambridge/Massachusetts aufnahm. Mit einer molekulargenetischen Untersuchung stickstofffixierender Bodenbakterien erlangte er 1982 den Doktortitel (Ph.D.) im Fach Mikrobielle Genetik.

Wirken

Akademische Karriere

Akademische Karriere Anschließend arbeitete R. als Postdoktorand am Massachusetts Institute of Technology (MIT) im Labor des späteren Medizin-Nobelpreisträgers Robert Horvitz, wo er zusammen mit seinem Postdoc-Kollegen Victor R. Ambros die Entwicklungsbiologie des Fadenwurms Caenorhabditis elegans untersuchte. Der transparente Wurm wird gerne als Modellorganismus für Grundlagenforschungen genutzt, da sich die Folgen genetischer Veränderungen gut beobachten lassen. R. und Ambros ...